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18 September 2025

Good Chocolate Hub tritt der Koalition für Konzernverantwortung bei

Schweiz – Schokoladen-Hotspot mit Verantwortung. Für eine gerechte Kakaowertschöpfungskette ohne Ausbeutung.

Wir freuen uns bekannt zu geben, dass der Good Chocolate Hub nun offiziell Teil der Koalition für Konzernverantwortung ist. Warum ist uns das wichtig? Die Schweiz ist weltweit einer der bedeutendsten Standorte für die weltweit grössten Schokoladenkonzerne (Lindt, Nestlé, Mondelez) – viele globale Player der Schokoladenindustrie haben hier ihren Sitz oder zentrale Geschäftsstellen. Doch mit dieser Stellung geht auch eine besondere Verantwortung einher.

In vielen Anbauländern von Kakao bestehen leider weiterhin gravierende Missstände: Kinderarbeit, Umweltzerstörung, Ausbeutung von Produzent:innen und mangelnde Transparenz in den Lieferketten sind nur einige Herausforderungen. Als Schweizer Organisation möchten wir einen Beitrag leisten, dass Konzerne für ihr Handeln in der gesamten Wertschöpfungskette zur Rechenschaft gezogen werden.

Unsere Mitgliedschaft in der Koalition für Konzernverantwortung steht für unser Engagement, faire und nachhaltige Strukturen im Kakao- und Schokoladensektor zu stärken. Gemeinsam mit über 90 Menschenrechts- und Umweltorganisationen setzen wir uns dafür ein, dass die Schweiz international zu einem Vorbild in Sachen Unternehmensverantwortung wird.

Wir laden Euch herzlich ein, diesen Weg mit uns zu begleiten und aktiv zu unterstützen. Damit wir uns mit ganzer Kraft für faire und Verantwortungsvolle Wertschöpfungsketten einsetzen können. Denn nur gemeinsam können wir Veränderung bewirken. Für eine Schokolade, die allen gut tut.


Public Eye Podcast zur Konzernverantwortungsinitiative

Was steckt hinter der Initiative?

Beschreibung Spezialfolgen:

Wer profitiert, trägt Verantwortung. So einfach scheint es dann aber doch nicht zu sein. Grosskonzerne machen gigantische Profite, verfügen über enorme Macht – und immer wieder werden Menschen und Umwelt dafür ausgebeutet. In der Schweiz – dem Paradies für multinationale Konzerne – will die neue Konzernverantwortungsinitiative das ändern. Was bringt sie für die betroffenen Menschen? Wie funktioniert sie genau? Und hat sie eine Chance an der Urne? 

In drei Spezialfolgen vom Podcast «Wir müssen reden. Public Eye spricht Klartext» erfahren Sie alles, was Sie zur neuen Konzern-Initiative wissen müssen.

Beschreibung Episode 1

Warum braucht es eine neue Konzern-Initiative?

In der ersten Spezialfolge will Nico Meier wissen, wie es zu einer neuen Konzernverantwortungsinitiative gekommen ist. Was motivierte die Menschen, selbst bei eiskalten Temperaturen Unterschriften zu sammeln? Welche Realität erleben die Betroffenen im Globalen Süden, die direkt mit den Folgen von Konzernmacht konfrontiert sind?

Nico Meier spricht mit Aktivist*innen, der Präsidentin der Grünen Lisa Mazzone, dem ehemaligen CSP-Nationalrat Karl Vogler, der Public Eye Landwirtschaftsexpertin Carla Hoinkes und mit der Public Eye Juristin und Mitglied des Initiativkomitees Anina Dalbert. Betroffene aus Kolumbien, Nigeria, Peru und Brasilien schildern eindrücklich, wie Konzerne ihr Leben und ihre Umwelt beeinflussen.

Beschreibung Episode 2

Wie funktioniert die neue Konzern-Initiative?

In der zweiten Spezialfolge will Nico Meier wissen, wie die neue Konzern-Initiative konkret funktionieren soll. Welche Massnahmen sind vorgesehen? Wie schätzt ein Politologe die Erneuerungen ein? Welche Argumente bringen die Gegner*innen? Und was sagen eigentlich Unternehmer*innen selbst dazu?

Nico Meier spricht mit dem Politologen Claude Longchamp, dem Verwaltungsratspräsident von Gebana Adrian Wiedmer, dem Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP), der Präsidentin der Grünen Lisa Mazzone, dem ehemaligen CSP-Nationalrat Karl Vogler und mit der Public Eye Juristin und Mitglied des Initiativkomitees Anina Dalbert. Ein Betroffener aus Brasilien sagt, was seine Nachricht für multinationale Konzerne ist.

Beschreibung Episode 3

Wie gewinnt die Konzern-Initiative an der Urne? 

In der dritten Spezialfolge will Nico Meier wissen, ob die Initiative an der Urne eine Chance hat – anders als 2020, als die erste Initiative zwar das Volksmehr gewann, aber am Ständemehr scheiterte. Was unterscheidet die neue von der alten Initiative? Wie positioniert sich die politische Mitte der Schweiz zu diesem Anliegen? Und ein Blick über die Landesgrenzen hinaus: Was hat sich in unseren Nachbarländern beim Thema Konzernverantwortung getan?

Nico Meier spricht mit der Präsidentin der Grünen Lisa Mazzone, dem ehemaligen CSP-Nationalrat Karl Vogler, dem Politologen Claude Longchamp, dem Verwaltungsratspräsident von Gebana Adrian Wiedmer, dem Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP) und mit der Public Eye Juristin und Mitglied des Initiativkomitees Anina Dalbert.

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